Cheerleading
Ende des 19. Jahrhunderts formierten sich in den USA erste Cheerleader, um das Publikum bei Sportveranstaltungen (vor allem bei American Football Spielen) zum Anfeuern zu animieren. Diese ersten Cheerleader waren reine Männer-Teams, die mit organisierten Anfeuerungsrufen, Sprüngen und Stunts versuchten das Publikum ins Spiel zu involvieren.
In den 1950er Jahren übernahmen immer mehr Frauen die Cheerleading Teams und machten es zu einem richtigen Sport. Heute ist Cheerleading eine anerkannte Sportart, die auf der ganzen Welt ausgeübt wird. Das ganze Jahr über finden verschiedenste Cheerleading-Meisterschaften auf nationaler und internationaler Ebene statt. Seit 2016 ist Cheerleading vom Internationalen Olympischen Komittee (IOC) als olympische Sportart anerkannt.
Cheerleading ist eine Sportart, die Tanz-, Akrobatik- und Turnelemente kombiniert. Eine Cheerleading Routine auf Meisterschaften dauert zwei bis drei Minuten. Eine Routine besteht aus einem Cheer-Teil und einer Choreografie, die verschiedene Elemente wie Jumps, Stunts und Tumbling umfasst.
Jumps
Jumps sind Sprünge wie zum Beispiel der Toe Touch oder der Hurdler.
Stunts
Stunts sind Hebefiguren, bei denen ein Flyer von Bases getragen oder in die Luft gehoben wird.
Pyramiden
Pyramiden verbinden mehrere Stunts zu komplexen Formationen. Dabei stehen Teamarbeit und Koordination im Mittelpunkt.
Tumbling
Tumbling umfasst Bodenturn-Elemente wie Radschläge, Flickflacks und Saltos.
Basket Tosses
Beim Basket Toss wird der Flyer von mehreren Bases in die Luft geworfen, z. B. für einen Toe Touch, Kick-Full oder Twist.